Populismus pur
Nachdem ich mich ja neulich noch hoffend über Frau Merkel geäußert habe, kommen mir mittlerweile Zweifel im Bezug auf diese ganze Debatte, scheint ja doch nur Wahlkampfscheiße zu sein.
Da hat mal wieder zufällig irgendein Politiker mitbekommen, was so an den Stammtischen diskutiert wird und schon versucht man damit Stimmen zu fangen.
Aber hier mal was zu nachdenken für die Stammtischtaktiker:
Nehmen wir mal den gemeinen Fußballer.
Egal ob der grottenschlecht oder überhaupt nicht spielt: absurde Gehälter, gigantische Ablösesummen und unverschämte Abfindungen sind an der Tagesordnung, zumindest bei den Spitzenvereinen.
Und da rennen Hunderttausende in die Stadien um mit ihrem Geld das alles am kacken zu halten. Und Millionen sitzen vor der Glotze und sorgen für hohe Werbeeinnahmen…
Mal so nebenbei: Wenn man privat als Fan mit so ‘nem häßlichen Trikot ‘rum kaspert und quasi für irgend so ‘nen Millionärshaufen Werbung läuft, da sollte man doch was für bekommen, und nicht noch zahlen müssen…?! Ahja, jedes Jahr zahlen, gibt ja immer wieder neue Leibchen.
Da regt sich aber keiner drüber auf. ;)
Und, da kann man sagen was man will, so’n Manager übernimmt nun mal eine höhere Verantwortung als ein Fußballprofi.
Aber zurück zu den Managern:
Schärfere Offenlegungspflichten und die Absetzbarkeit von Abfindungen einzuschränken wäre sehr sinnvoll.
Aktionäre sollten wesentlich mehr Mitspracherecht bei der Festlegung der Gehälter haben.
Und was ist mit den Gewerkschaftern? Die sitzen dabei, wenn die Gehälter festgelegt werden! Mit welchem Recht machen die jetzt da den Lauten???
Den sollten sie in Sitzungen machen, während denen die Gehälter festgelegt werden!!!
Das was sie jetzt abziehen ist doch auch nur, recht hinterfotzige, Show.
Wenn ich mir die Meldungen der letzten Tage so anschaue kommt mir irgendwie in den Sinn das da von anderen, größeren, Problemen abgelenkt werden soll…
Es grüßt euer Genosse,
Friedel Castro
