Ereignissloser Monat?!
Mitnichten.
Es war nur zuwenig Zeit, alles niederzuschreiben.
Da wäre zB mein 38., den ich dieses Jahr als ersten Geburtstag in meinem Erwachsenenleben komplett ohne Alkohol verbracht habe.
Zum anderen(und wichtigerem) waren da die Streiks der Lokführer, die meine vollste Solidarität geniessen.
Es kann in keinster Weise angehen, daß dieses Unternehmen Milliardenbeträge für Expansionsprojekte im Ausland einsetzt und im Inland einen rigiden Sparkurs fährt.
Zukäufe im Wert von einer halben Milliarde Euro sollen ein Joint Venture mit der Russischen Eisenbahn ergeben, damit aus dem boomenden Handel nach Russland und China Gewinne erzielt werden.
So eine kapitalintensive Expansion steht in einem eklatanten Widerspruch zu den zweckdienlichen Behauptungen des Berliner Konzern-Managements, wonach für inländische Lohnkosten “kein Geld” vorhanden sei.
Nun wollen Russland und Deutschland sich Polen teilen, kommt uns das nicht bekannt vor???
STREIKBRECHER AN DIE WAND!!!
Dann ist da noch der Mindestlohn(eines meiner Lieblingsthemen)…
So wie die Bild-Zeitung zZ dagegen kämpft, bekommt man ja wirklich den Eindruck, als könnte jener dieser Mega-Kapitalisten-Bonzen-Schar wirklich weh tun…
Ich bin allerdings der Meinung, das wir nicht nur einen Mindestlohn brauchen, sondern das wir einen globalen Mindestlohn brauchen, damit diese großindustriellen Sklaventreiber nicht mehr im Ausland für kleines Geld fertigen lassen können.
Außerdem wäre es nur logisch, daß es bei Großindustriellen und Klein-/Mittelständischen Unternehmen unterschiedliche Löhne gibt, da komplett verschiedene Geschäftsfelder bestehen.
Wer Milliarden-Geschäfte abwickelt, muß mehr zahlen. Aus.
Wo wir gerade bei der Manager-Plage sind:
Die könnten imho mal wieder einen Deutschen Herbst gebrauchen, um eine Lektion in Demut zu lernen. Deren ganzer Reichtum ist auf dem (verkrüppelten) Rücken der Arbeiter aufgebaut.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn eine Firma Gewinne einfährt und der Chef sich jedes Jahr einen neuen Benz leisten kann, aber was in diesen Manager-Etagen so vor sich geht ist meines Erachtens nach die reinste Schande und bar jeder Menschlichkeit.
Ich kann die Äußerungen eines Rolf Clemens Wagner durchaus nachvollziehen.
In diesem Sinne,
euer Friedel Castro
PS:
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