Killerspiele
Ja, ich gestehe: Ich spiele Killerspiele.
Und ich bin aggressiv, leicht Reizbar, Choleriker & Misanthrop.
Da könnt ihr jeden fragen.
Werd’ also mal zwangläufig irgendwann Amok laufen, soviel steht fest.
(btw: Wusstet ihr, das Amok rückwärts gelesen Koma ergibt? :p )
Aber, ehrlich gesagt, liegt diese Reizbarkeit bei uns in der Familie, seit Generationen schon…
Mein Opa mütterlicherseits hat früher alles verschwartet, was sich nicht schnell genug in Sicherheit gebracht hat, der ist schon mal in eine Kneipe und hat die dann auseinander genommen. (Aus politischen Gründen, Opa war Kommunist, auch während des 2. Weltkriegs, und hat sich auch mit den Nazis angelegt.)
Naja, und mit meiner Mutter und ihren 11 Geschwistern ist auch nicht grad’ gut Kirschen essen, wenn man denen Blöd kommt… ;)
Soviel dazu, zurück zu den Killerspielen.
Ich liebe es, mit einer Kettensäge/Flammenwerfer/Minigun durch die Gegend zu laufen und _ALLES_ (Unschuldige, Kinder, alte Leute, junge Leute, Tiere) virtuell niederzumetzeln. Hab auch immer Bloodpatches drauf, macht viel mehr Laune damit!
Aber mal ehrlich Leute, glaub ihr wirklich das diese Spiele schuld daran sind, wenn Leute(speziell: Jugendliche) durchdrehen?
Das kann doch nicht euer Ernst sein…???
Liegt da eventuell noch mehr im Argen, zB Erziehung, Leistungsdruck, Markenwahn, Wertigkeit nach Größe des Geldbeutels, Zukunftsangst, Ausweglosigkeit?
Ich finde es wirklich sehr kurzsichtig, das alles so einfach auf ein Medium zu schieben, was von den Eltern auch sehr gerne angenommen wird, da sie sich damit aus der Affäre ziehen können.
Meineserachtens nach benötigt die ganze Erziehung eine Totalreform, die bei den Eltern beginnt und in der Schule noch lange nicht aufhört.
Allerdings müsste dann auch der ganze Staat umgekrempelt werden, weg von diesem ganzen kapitalistischen, geldgeilen und unmenschlichem System hin zu einer Gesellschaft, in der es nicht mehr nur Reich&Arm gibt. Das werden aber die Manager und Politiker nicht mitmachen, da es ihnen dann auch ans Portemonnaie gehen würde.
Der Druck muss von den Arbeitnehmern(Väter&Mütter!) genommen werden, damit sie sich nicht noch _ständig_ um ihren Arbeitsplatz sorgen müssen.
Es kann in keinster Weise angehen, das ein Familienvater ständig 12-Stunden-Schichten fahren muss, dann müssen halt mehr Leute eingestellt werden!
Sieht denn keiner wie unmenschlich das ganze hier in der BRD geworden ist?
Es muss nicht nur ein Mindestlohn her, es muss ein GLOBALER Mindestlohn her, so das die ganzen Bonzen nicht mehr ins Ausland fliehen können, mit ihren Firmen.
Hab ihr mal gesehen, wie zB Chemiefabriken ihren Schwefel in Dritte Welt-Ländern abbauen lassen?
Da gibts keine Schutzmaßnahmen oder Luftfilter. Die Arbeiter(meistens Kinder) binden sich Lappen vor den Mund, damit sie’s noch ‘ne Woche länger aushalten.
Und alles für ‘nen Wochenlohn von 15cent…
Die Endprodukte hierzulande sind dann aber um ein Vielfaches teurer.
Auch ist die sogenannte Entwicklungshilfe ein Witz.
Solange Hilfsgüter verfrachtet werden, wird es in Entwicklungsländern Kriege geben, das ist doch wohl sonnenklar!
Zeigt den Leute, wie sie sich selbst helfen, anstatt irgendwelchen Warlords Hilfsgüter zu liefern.
Denn wenn die Leute für ihre Ernährung arbeiten müssen, haben sie keine Zeit mehr sich die Schädel einzuschlagen.
Und woher stammen die Waffen in diesen Ländern?
Die Menschheit richtet sich immer schneller zu Grabe, in ihrer Geldgeilheit, das ist Fakt.
Na dann, Prost Mahlzeit!
Btw:
Verstaatlicht den Drogenhandel! ;)