Jag går fika, kommer du med?

Bitte notieren: „fika“. Das ist nicht zu verwechseln mit dem schwedischen Wort für Tasche: „ficka“. Die Taschenlampe nennt der Schwede also ohne rot zu werden „ficklampa“ (wundere mich, dass bei IKEA nicht längst ein Leuchtmittel so genannt wurde). Noch lustiger wird es bei der Konjugation des schwedischen „bekommen“ („få“) im Imperfekt; „ich bekam, du bekamst, er bekam etc.“ heißt da „jag fick, du fick, han fick, vi fick, ni fick, dom fick“. Bitte laut nachsprechen und Hände auf den Tisch. „Und jetzt kombinieren wir: „Ich bekam eine Taschenlampe und ging kaffeetrinken.“ Heißt also? Na, na? Genau: „Jag fick en ficklampa o stack ta en fika.“ Ohne Scheiß, ich schwöre bei meine Brüda. À propos Brüda. So spricht sich die Mehrzahl von Braut aus. Die Braut heißt in Billy-Land nämlich „brud“ und um das Chaos komplett zu machen: „ficken“ heißt nicht „poäng“ sondern „knulla“. Wer also zum IKEA-Kassierer sagt „jag knullar din brud“ klingt für teutonische Ohren überhaupt nicht zwielichtig, wird vom alten Schweden aber recht zuverlässig vermöbelt.

Hrrnpppfffff…. Muahahahaha!

Bei Poäng dachte ich allerdings immer an ein unbequemes Sitzmöbel, welches recht äng ist am Po.

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