Greetings from Aventury Park!

Ja, gut, der Titel humpelt etwas… Und ja, ich weiß, daß Aventurien auf englisch Aventuria heißt…
Egal.

Worauf ich hinaus will, ist folgendes: DSA 4 – Drakensang

:D

Endlich mal wieder ein RPG, das sich nicht wie ein Action-Adventure spielt. *hach*
Nach den ersten paar Metern kam mir unweigerlich das gute alte Baldur’s Gate in den Sinn, daß ich vergöttert habe, gekreuzt mit einer Prise Morrowind, welches ich schnarchig fand.

Macht wirklich Laune!
Keine Waffen, die 100.000 Schadenspunkte anrichten; Charakter, welche nicht mal eben Axt, Schwert, Bogen oder Säbel tauschen können; taktische Kämpfe – altes Herz, was willst du mehr?

Hat wirklich lange gedauert, bis so ein Spiel es mal wieder ans Tageslicht geschafft hat und schon geht das gejammere los: Warum der Charakter so wenig kann, warum es keine besseren Waffen gibt, wofür denn Magier überhaupt gut wären usw usw… Idiotenpack.
Sehr gut war auch der Kritiker, der die zerschlagbaren Fässer und Kisten bemängelte und das ganze Spiel dann als tumbes Hack’n'Slay ala Diablo abtat… Die Dämonen der Niederhöllen mögen sich an seinem Fleische laben.
“Aber warum kann ich denn nicht böse sein?” “Weil.”
In Mohaa darfst auch keinen Wehrmachtssoldaten spielen, und? Geh, spiel Wow.

Zugegeben, die Handlung ist sehr linear, daß könnte man heutzutage als Manko ansehen, muss man aber nicht. So sind klassische RPGs nun mal am PC, man hat was zu erledigen und dann ist irgendwann Schluss. Dazwischen gibt’s ‘ne Menge kleinerer Aufgaben zu bewältigen, was gibt es denn woanders mehr?

Ich finde das Spiel wirklich gelungen und hoffe, daß es den RPG-Markt mal wieder erwachen lässt, damit weitere Spiele dieser Art folgen. Von mir aus auch mit gut&böse.

Die Quests sind alle recht gut gemacht, es sind mir aber leider zu wenige… Es könnten durchaus mehr Nebenaufgaben anfallen, da hätte ich nichts einzuwenden! Einige der Nebenaufgaben haben es aber wirklich in sich, die absolut schwierigste Aufgabe ist definitiv “Eine alte Schatzkarte” welche man in Moorbrück bekommt(Tip: Die 3 Schwerter sind nicht die Tannen!), die anstrengendste “Die Rattenplage”(Tip: Kämpfe mit dem Rücken zur Wand!). Man kann übrigens auch während der Kämpfe speichern, aber welcher tapfere Recke macht denn sowas? Das ist doch eigentlich schon cheaten.

Die Atmosphäre und die grafische Gestaltung sind sowas von gelungen, das geht auf kein Schiff. Allerdings sind die Gespräche ein Witz. Meistens gibt es nur den ersten Satz vertont, den Rest muss man lesen. Was soll das??? Ok, man hat schneller gelesen als es gesprochen wird, aber es gibt Leute, die möchten sich die, im übrigen wirklich gut gesprochenen, Gespräche lieber anhören als nur zu lesen. Was gesprochen wird, ist wirklich sehr gut, ebenso die Musik und die Geräusche können absolut überzeugen.

Die Diebe gehen leider etwas unter, man kann sie später nicht mehr so richtig gebrauchen, da man sich für 3 Mitstreiter entscheiden muss, bleiben sie meist außen vor, da 2 Kämpfer, 1 Bogenschütze/Heilmagier & ein Kampfmagier die sinnvollste Kombination abgeben. Zumindest bei meiner Art zu spielen. Das war immer so und das wird wohl auch immer so bleiben. Aber zum Glück bekommt jeder Erfahrungspunkte, auch die Zuhausgebliebenen!

Tests und weitere Infos gibt’s hier oder dort, jetzt kommen noch ‘n paar Bilder…

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Den Zwölfen zum Gruße,

Holgus Thorsson

...weitersagen...

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